Jahresprogramm 2021 der NABU-Gruppe    Breisach-Westlicher Tuniberg

 

Was wir im Jahr 2021 machen wollen:

Es gibt ein schönes Zitat, das unsere Ziele gut umschreibt:

 

"Zweifle nie daran, dass eine kleine Gruppe engagierter Menschen

die Welt verändern kann - tatsächlich ist dies die einzige Art und Weise,

in der die Welt jemals verändert wurde."

- von Margaret Mead -

 

Sind Sie neugierig?

 

"Wir fangen dann mal an"

Der NABU Breisach-Westlicher Tuniberg stellt sich vor

 

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Wir sind der NABU Breisach-Westlicher Tuniberg
NABU Breisach-Westlicher Tuniberg - Jahr
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Jetzt anmelden! "Mehr Natur im Siedlungsraum"

NABU-Vortrag mit Martin Klatt

 

Wann:      Freitag 05. November 2021, 20.00 – 22.00 Uhr

 

Wo:           Gemeindesaal in Niederrimsingen (Adresse: Tunibergstr. 17 in 79206 Breisach)

 

 

Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger aus der Region Breisach herzlich ein zu unserem Vortrag über mehr Natur im Siedlungsraum. Martin Klatt vom NABU Baden-Württemberg ist Referent für Arten- und Biotopschutz, sowie Projektleiter für das NABU-Projekt „Natur nah dran“.

 

Mit unserem Vortrag möchten wir jede und jeden ermutigen, zur biologischen Vielfalt im Siedlungsraum beizutragen. Bunte Wiesen in der Gemeinde und blühende Streuobstwiesen sind nicht nur wichtig für die Natur, sie sind auch der Schmuck jeder Gemeinde. Mehr Natur im Siedlungsraum steigert den Wohnwert und lädt zum Verweilen, Staunen und Erleben ein. Und teuer ist „mehr Natur“ nicht. Im Gegenteil! Naturnahe Grünflächen benötigen meist weniger Pflege. Mehr Natur im Siedlungsraum ist also Nachhaltigkeit im besten Sinn: ökonomisch sinnvoll, ökologisch geboten und gut für die Gesellschaft. Mit unserem Vortrag möchten wir Lust zu machen auf mehr Natur vor der eigenen Haustüre, damit „Mehr Natur im Siedlungsraum“ künftig der Normalfall wird – Schmetterlinge, Heuschrecken, Wildbienen oder Eidechsen warten schon auf ein neues Zuhause.

 

 

Bitte melden Sie sich bei Interesse bis spätestens zum 31. Oktober 2021 per e-mail an. Die Adresse für die Anmeldung lautet:          info@NABU-breisach.de

 

 

Sie erhalten eine Bestätigung per e-mail. Die Teilnahme ist kostenlos, die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Da die Veranstaltung in geschlossenen Räumen stattfindet, müssen alle Besucherinnen und Besucher einen Geimpftennachweis, einen Genesenennachweis oder einen negativen Corona Antigen-Schnelltest vorweisen (Test darf nicht älter als 24 Stunden sein). Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und Ihr Kommen.

 


Mit Volldampf für Natur- & Klimaschutz

Bericht zur Jahreshauptversammlung des NABU Breisach-Westlicher Tuniberg am 15. Oktober 2021 im Gemeindesaal Niederrimsingen

  • der NABU Breisach-Westlicher Tuniberg verzeichnet stärksten Mitgliederzuwachs innerhalb der NABU-Landesorganisation in Baden-Württemberg
  • Daniel Klein vervollständigt Sprecher-Team
  • zahlreiche Aktionen & Arbeitseinsätze für das Jahr 2022 geplant

Einen positiven Rück- und Ausblick auf zahlreiche Naturschutzaktivitäten zog der NABU Breisach-Westlicher Tuniberg auf seiner Jahreshauptversammlung in Niederrimsingen am 15.10.2021. „Ihr habt unheimlich viel erreicht - euer Einsatz wird auch beim Landes- und Bundesverband des NABU positiv wahrgenommen“ bestätigte auch Sarah Adelmann, die im Auftrag der Geschäftsstelle des NABU Südbaden an der Versammlung teilnahm. „Dies ist ein Lob an die Aktivitäten von Ihnen und von Euch allen“, gab NABU-Sprecher Werner Gutgsell die Dankesworte gleich an die Mitglieder weiter.

 

Die anwesenden Mitglieder konnten nach Rechenschaftsberichten und vorbildlicher Kassenführung durch Elke Weckerle den gesamten bisherigen Vorstand ohne Probleme entlasten. Als neuer NABU-Sprecher im dreiköpfigen Sprecher-Team in Nachfolge des ausgeschiedenen Axel Schwendemann wurde Daniel Klein einstimmig von der Versammlung gewählt. Daniela Prange wurde in den Vorstand in Nachfolge der durch Umzug ausgeschiedenen Ruth Schiller ebenfalls einstimmig aufgenommen. „Wir danken Euren beiden Vorgängern für ihre Arbeit, aber auch Ihr beide seid ein echter Gewinn für den NABU-Breisach und wir freuen uns sehr auf die kommende Zusammenarbeit mit euch“ kommentierte Werner Gutgsell als Versammlungsleiter unter großem Beifall die erfolgte Nachwahl.

 

Die NABU-Einsatzgebiete im Jahr 2021 waren vielfältig: von konkreter Naturschutztätigkeit wie der schweißtreibenden Begrünung von Baumscheiben oder der Errichtung des NABU-Gartens Niederrimsingen am steilen Hang des Tunibergs über die Durchführung diverser Exkursionen, Treffen und Gesprächen mit Landwirten, zur Teilnahme an politischen Veranstaltungen beispielweise für den Erhalt des Wasenweiler Niedermoorgebietes anlässlich des geplanten Weiterbaus der B 31 West bis hin zu einer ganzen Reihe von Terminen mit Bundestags-, Landtags- und Kreistagsabgeordneten des gesamten politischen Spektrums. Besonders am Herzen liegen den NABU-Aktivisten konkrete Naturschutzvorhaben wie die im Herbst anstehende Auslichtung der Kiesgrube Gündlingen zur weiteren Aufwertung als Amphibienbiotop. Im Frühjahr wurden dazu bereits 15 Schwarzerlen gepflanzt und Müll gesammelt.

 

Ausblick auf das Jahr 2022

 

Der NABU-Garten am Tuniberg soll im kommenden Jahr weiterentwickelt und feierlich eröffnet werden. Die Situation der Gündlinger Kiesgrube als Biotop soll verbessert werden und die Gruppe möchte für interessierte Bürgerinnen und Bürger Exkursionen in der Region anbieten. Für alle Interessierten werden wir einen „Tag der offenen Gärten“ organisieren. Gleichwohl sei angesichts der immer klarer zu Tage tretenden Klimakatastrophe das Augenmerk auch klassischer Naturschutzorganisationen wie des NABU auf die Bekämpfung dieser Klimaveränderungen zu richten. „Sträucher und Blumen pflanzen sowie Nistkästen zu basteln allein reicht leider nicht mehr aus“, so Dr. Manfred Harms in seiner kurzen Zusammenfassung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Klimawandel. Angesichts dessen müssen wir möglichst schnell übergehen zur Nutzung von Solar- und Windenergie (auch in unserer Region), sonst ist nicht nur ein Natur- und Artenschutz irgendwann gar nicht mehr möglich“, so Dr. Harms abschließend.

 

Die Badische Zeitung hat über unsere JHV berichtet ->   Zum BZ-Artikel

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Präsentation JHV NABU Breisach-Westlicher Tuniberg 2021
Präsentation JHV NABU Breisach-Westliche
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Im Vorfeld der Bundestagswahl 26.09.2021: NABU Breisach – Westlicher Tuniberg trifft „die Politik“

Von Werner Gutgsell, Daniel Klein, Dr. Manfred Harms, Sprecher NABU Breisach – Westlicher Tuniberg

 

Breisach, den 06.07.2021

 

Natürlich machen wir NABU-Mitglieder an unseren jeweiligen Wohnorten erst einmal „nur“ konkrete kleine oder größere Naturschutzmaßnahmen – die Rahmenbedingungen dafür aber werden in immer stärkerem Rahmen von „der Politik“ bestimmt. So ist Naturschutz ohne WIRKSAMEN Klimaschutz letztlich nicht mehr möglich.

 

Wie sollen wir Vögel retten, die Artenvielfalt erhalten, wenn die Durchschnitts-Temperaturen immer weiter steigen? Wenn im Verlauf der Jahre (trotz diesem Regenjahr) es immer trockener wird und die Grundwasserspiegel sinken? Wenn in unseren Wäldern deutschlandweit nur noch EINER von fünf Bäumen wirklich gesund ist? Wie sollen unsere Landwirte langfristig überleben, wenn eine verfehlte EU-Förderpolitik nicht nur die wichtigen Kleinbetriebe benachteiligt - sondern die Betriebe zunehmend unter lokalen Wetterereignissen leiden? Wie beispielsweise kürzlich in Bad Krozingen – als ein örtliches Starkregen-Ereignis nicht nur die ICE-Bahnstrecke lahmlegte, sondern auch Ernten vernichtete? Wenn auf der anderen Seite selbst Trauben mittlerweile „Sonnenbrand“ bekommen, der Wein-, Obst- und Gemüseanbau durch Wassermangel immer schwieriger wird?

 

All diese Veränderungen werden noch öfter und deutlich stärker auftreten – wenn wir den Wert einer intakten Natur nicht nur schnellstmöglich erkennen, sondern in unsere Überlegungen und Wirtschaftskreisläufe auch endlich „einpreisen“. Dies sozial gerecht! Wir benötigen einen Umstieg auf 100%ige Energieerzeugung aus regenerativen Energiequellen! Weltweit und so schnell als irgend möglich! Es geht um den Umbau auf eine nachhaltige und so einzig sinnvolle Energieerzeugung. Wind und Sonne schicken keine Rechnung! Dieses bietet nicht nur wirtschaftliche Chancen, sondern ist letztlich deutlich billiger als alle Folgeschäden der kommenden Jahre und Jahrzehnte! Von menschlichem Leid, Kriegen um Nahrung, Wasservorräte und weiterem ganz abgesehen. Es geht um nichts weniger als das Überleben der Menschheit! Ob wir das nun wahrhaben wollen oder nicht. Wir alle können nach Kräften jeweils nur bei uns damit anfangen – uns auf den Weg machen und so anderen Menschen und Ländern ein Beispiel geben.

 

Diese und weitere Überlegungen wollen wir im Vorfeld der kommenden Bundestagswahl an die Wahlkreiskandidaten unseres Freiburger Wahlkreises 281 herantragen. Denn alle Veränderungen beginnen immer vor Ort. Parteipolitisch weiterhin vollkommen neutral bekennen WIR NABUS uns zu einem Offenen Lobbyismus FÜR den Naturschutz in oben dargestellten Zusammenhängen! Wir wollen wissen, welche Überlegungen und Vorschläge die Wahlkreiskandidaten hierzu haben.

 

Daher werden wir alle sich hierzu bereit erklärenden Bundestags-Kandidaten unseres Wahlkreises treffen. Unser Angebot an einem Ort ihrer Wahl mit einem ihnen gemäßen naturschutzbezogenen Zusammenhang. Dies ist öffentlich – interessierte Personen sind hierzu herzlich eingeladen. Termine werden nach Vereinbarung umgehend hier veröffentlicht. Einen kurzen Fragenkatalog als Gesprächsgrundlage haben wir an die Kandidaten verschickt.

 

Unser offizieller NABU-Fragenkatalog - parteipolitisch neutral gleichgerichtet an die Bundestags-Kandidaten des Freiburger Wahlkreises 281:

 

1. Welche Herausforderung in Bezug auf Umwelt-, Natur und Klimaschutz ist für Sie am wichtigsten für die Region Breisach-Tuniberg und wie möchten Sie dieser begegnen?

 

2. Das Bundesverfassungsgericht hat der Bundesregierung eine Konkretisierung erforderlicher Maßnahmen zur Einhaltung der vertraglich in Paris bereits vereinbarten Klimaschutzziele ins Stammbuch geschrieben. Mit welchen HIESIGEN Maßnahmen wollen Sie im Falle Ihrer Wahl HIER in der Regio die Umsetzung dieser Ziele voranbringen? Wie stehen Sie zur geplanten Errichtung von 4 großen Windkraftanlagen zwischen Breisach und Oberrimsingen?

 

3. Wie ist Ihre Position zum Erhalt des Niederrimsinger Waldes im Interessenkonflikt mit der geplanten Rodung durch Erweiterung des dortigen Baggersees um weitere 12 ha?

 

4. Naturschutz geht letztlich nur gemeinsam mit unseren verbliebenen heimischen Landwirten. Was wollen SIE KONKRET tun, um diese meist kleinbäuerlichen Strukturen zu erhalten und zukünftig besser zu unterstützen?

Den Anfang machten Bündnis 90/ Die Grünen mit Kandidatin Chantal Kopf am Mittwoch den 07.07.2021. Hier trafen wir uns auf dem 1808 erbauten Bio-Bauernhof von August und Rosi Wagner mitten in Breisach – gleichzeitig „Schwalbeneltern“ einer Kolonie von etwa 30 Rauchschwalben. Für uns willkommene Gelegenheit „zwei Fliegen“ mit einer Klappe zu schlagen: Nicht nur Gesprächsbeginn mit den Bundestags-Kandidaten sondern auch verdienter Anlass für die bundesweit durchgeführte NABU-Auszeichnung „Schwalbenfreundliches Haus“. Toll – dass wir so eine relativ große Schwalbenkolonie mitten in Breisach noch haben. Danke für den Schutz derselben liebe Familie Wagner und weiter so! Ein von Chantal Kopf schön und passend gewählter Rahmen für Gespräche über konkreten Naturschutz – die Schwalben sind quasi ja ein biologischer Gradmesser für das Vorhandensein einer noch intakten Nahrungskette nicht nur der Vogel-Arten. Ohne Insekten keine Vögel, aber auch keine so eminent wichtige Bestäubung für eine ertragreiche Landwirtschaft! Frau Kopf will sich einsetzen für den Erhalt wichtiger Rückzugsräume der Natur. Aber auch für eine geänderte und naturschutzgerechte EU-Förderungspolitik in der Landwirtschaft. Die derzeitige EU-Förderpolitik sei „stark reformbedürftig“.

Am 14.07.2021 traf sich der zur Bundestagswahl wieder antretende Freiburger Bundestagsabgeordnete der Linken, MdB Tobias Pflüger mit uns in Breisach. Gemeinsam mit dem Kreisrat der Linken Liste im Kreistag Breisgau-Hochschwarzwald, Herrn Rolf Seiffert. Ort des Geschehens war der Breisacher Bahnhof. Nicht nur weil beide sich für ein Sozialticket zur kostenfreien Nutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel bei entsprechend Bedürftigen einsetzen. Auch müsse der Öffentliche Verkehr angesichts der Klimabedrohung deutlich billiger werden um Folgekosten des Autoverkehrs zu vermeiden. Nachfolgend fand In der im Breisacher Bahnhof beheimateten Gaststätte eine gut besuchte Veranstaltung der Partei DIE LINKE zur von ihr geforderten Entprivatisierung und grenzüberschreitenden Öffnung des Breisacher Akutkrankenhauses statt. Auf dieser wurden auch brisante Deutsch-Französische Umwelt-Themen wie die Nachfolgeregelung der beiden stillgelegten AKW in Fessenheim („Post-Fessenheim“) sowie die Problematik der Giftmülldeponie Stocamine im elsässischen Wittolsheim angesprochen. MdB Tobias Pflüger konnte als Mitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung (DFPV) Einblicke der ja ebenfalls grenzüberschreitenden Umweltbedrohungen übermitteln. Im Bergwerk Stocamine wurden in 500 Metern Tiefe über 42.000 Tonnen Industrieabfälle eingelagert – hochkontaminiert mit giftigen Schwermetallen wie Zyanid, Chrom, Quecksilber und weiterem. Laut MdB Pflüger unfassbar, dass dieser Giftmüll ausgerechnet mitten im größten Trinkwasservorkommen von Europa (!) eingelagert wurde und die Stollen nach einem Brand 2002 teilweise im Einsturz begriffen sind… Die Linke um MdB Tobias Pflüger fordert daher eine sofortige Sanierung – auch wenn diese nach Auskunft des Präsidenten der Gebietskörperschaft Elsass, Frederick Bierry, mindestens 456 Mio. Euro kosten wird. Auch der Elsass-Präsident fordert die umgehende Sanierung von der französischen Regierung, spricht von ansonsten drohendem „Ökozid“. Nach Einschätzung von MdB Herrn Pflüger wäre eine umgehende Herausnahme der Giftstoffe unter Einsatz modernster Roboter allemal billiger als die Kosten für verseuchtes Trinkwasser mitten in Europa. Auch müsse man dies tun, so lange es technisch überhaupt noch möglich sei.

Am Freitag, den 27. August trafen wir die SPD mit der Kandidatin Julia Söhne. Nach dem äusserst netten Gespräch haben wir folgende Antworten auf unsere Fragen bekommen:

 

1. Klimaschutz kann im Kleinen, muss aber immer auch im Großen gedacht werden. Ich weiß, dass viele Menschen in der ganzen Region alles dafür tun, um den Planeten zu retten. Aber das alles verpufft, solange wir Vielflieger, Großkonzerne und weitere Verursacher der Klimakatastrophe nicht endlich mehr besteuern. Deshalb mache ich mich für die CO2-Besteuerung großer Unternehmen stark und dafür, dass Subventionen nur in erneuerbare Energien fließen. Davon wird am Ende nicht nur das Klima, sondern jede und jeder Einzelne profitieren. Auch in unserer Region.

 

Außerdem setze ich mich für die Förderung von nachhaltiger Landwirtschaft ein. Diese betritt ganz besonders auch die vielen Winzer:innenund kleinen Bauernhöfe in der Region. Ich setze mich dafür ein, dass wir in der Landwirtschaft weg von der Flächenförderung kommen, hin zu einer Förderung, die an Kriterien für Klima-, Natur- und Umweltschutz sowie Tierwohl gebunden ist. Mit dieser Subventionierung kleinbäuerlicher Strukturen in der Region würde auch deren Beitrag zum Klimaschutz und zu mehr Nachhaltigkeit honoriert.

 

2. Im Alltag der Menschen in unserer Region ist Mobilität ein ganz zentrales Thema. Wie ich von A nach B komme hat schließlich Einfluss auf mein Leben, meine Mitmenschen und das Klima. Deshalb möchte ich die S-Bahn zwischen Freiburg und Colmar mit Vehemenz voran bringen. Gleichzeitig stehe ich dem Weiterbau der B 31 West kritisch gegenüber. Zum einen halte ich 164 Millionen Euro für zu viel Geld. Doch viel wichtiger finde ich, dass wir uns in Zeiten der globalen Klimakatastrophe schlicht keine Straßenneubauprojekte durch sensible Naturgebiete mehr leisten dürfen. Den Bau von Windkraftanlagen dagegen unterstütze ich generell. Wir können die Energiewende nur rechtzeitig schaffen, wenn wir beim Ausbau der erneuerbaren Energien wieder schneller werden.

 

3. 12 ha Waldverlust halte ich in diesen Zeiten nicht für vertretbar. Wälder sind ein maßgeblicher Teil unserer Lebensgrundlage, den wir nicht ohne Weiteres verbrauchen dürfen. Mühsames Aufforsten an vielen Stellen darf nicht einfach so wieder zunichte gemacht werden. Ich bin deshalb dagegen, Wald zu roden, um einen Baggersee zu erweitern.

 

4. Ich möchte weg vom Konzept der Flächenförderung, bei der vor allem große landwirtschaftliche Betriebe profitieren. Stattdessen muss Landwirtschaft kleinteiliger subventioniert und gefördert werden, um den Besonderheiten in der Region gerecht werden zu können. Außerdem muss eine Förderung an Kriterien für Klima-, Natur- und Umweltschutz sowie Tierwohl gebunden sein. Außerdem unterstütze ich das Projekt der Regionalwert AG aus Eichstetten “Richtig rechnen”, das nachhaltige Leistungen in landwirtschaftlichen Betrieben in der Finanzbuchhaltung erfasst und deutlich macht. Um das Projekt zu unterstützen bräuchte es einen Fonds, mit dem die entsprechenden Nachhaltigkeitsleistungen vergütet werden.


Artikel im "ECHO am Samstag" vom 25. September 2021:


NABU Breisach-Westlicher Tuniberg zeichnet "Schwalbenfreundliches Haus" der Familie Faber in Gündlingen aus

 

Gefiederte Glücksboten sind zurück in Gündlingen

Schwalben willkommen heißen: Mitmachen bei der Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“

 

Breisach, 11.09.2021 – Die ersten Schwalben sind seit Mitte März zurück in Baden-Württemberg. Auch in Gündlingen haben die ortstreuen Mehl- und Rauchschwalben ihre Brutplätze wieder bezogen. Dafür mussten die Langstreckenzieher teils mehr als 12.000 Flugkilometer hinter sich bringen. „Diese unglaubliche Leistung der nur zwölf bis 18 Zentimeter großen Vögel gehört belohnt. Mit Nistplätzen und einer attraktiven, insektenreichen Natur können wir den Frühlingsboten zu einem guten Start in die Brutsaison verhelfen“, sagt Werner Gutgsell vom NABU Breisach.

 

Mit der Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ macht der NABU seit vielen Jahren auf die Not der Schwalben aufmerksam, die in der menschlichen Umgebung wohnen. Mit einer Plakette zeichnet der NABU seit vielen Jahren Hausbesitzerinnen und -besitzer aus, die den Frühlingsrückkehrern Obdach geben. „Der Anblick der grazilen Flieger lässt die Herzen vieler Hausbesitzer/-innen höherschlagen. Ihre Rückkehr im Frühjahr verbreitet gute Laune und läutet die warme Jahreszeit ein“, sagt Werner Gutgsell.

 

Am 11. September wurde die Familie Faber aus Gündlingen ausgezeichnet. Auf dem landwirtschaftlichen Hof finden sich in den alten Stallungen über 30 Rauchschwalben-Nester. Dafür gab es zurecht die Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“.

 

Gemeinsamer Appell: Hoftor auf für Schwalben

 

Speziell die Landwirtinnen und Landwirte zwischen Kaiserstuhl und Tuniberg ruft der NABU Breisach auf, den Schwalben ihr Hoftor zu öffnen. Die Rauchschwalbe oder Bauernschwalbe, gut erkennbar an ihren langen Schwanzspießen und der braunroten Färbung an Kehle und Stirn, nistet dort gern in Ställen und Scheunen. Jedoch machen der Insektenschwund, verstärkte Hygieneanforderungen in Ställen und die starke Versiegelung der Landschaft den Vögeln zu schaffen. Ein Flyer informiert unter dem Motto „Hoftor auf für Schwalben!“ kurz und knapp über die Lebensweise der Kulturfolger und gibt Tipps zum guten Miteinander. Er ist beim NABU Baden-Württemberg und über die regionalen Geschäftsstellen der Bauernverbände sowie auf www.NABU-BW.de/schwalbenfreundlicheshaus erhältlich.

 

Schwalbenhilfe ganz praktisch

 

„Ob Haus oder Hof – wer die Möglichkeit hat, sollte Schwalben unterstützen – mit einheimischen Pflanzen, die mehr Insekten und damit indirekt Schwalben Nahrung bieten, mit Lehmpfützen als Quelle für Baumaterial und mit Toleranz gegenüber ihren Nistplätzen an Gebäuden“, sagt Werner Gutgsell. So profitiert auch die blauschwarze Mehlschwalbe mit ihrem leuchtend weißen Bürzel und Bauch von schwalbenfreundlichen Häusern, wo sie ihr Nest gern an rau verputzten Hauswänden unter geschützten Dachvorsprüngen baut.

 

Hintergrund:

 

Alle Infos und das Bewerbungsformular „Schwalbenfreundliches Haus“ gibt es unter:

www.NABU-BW.de/schwalbenfreundlicheshaus

 

Arteninfos unter: www.NABU-BW.de/schwalben. Bauanleitung für Kunstnester unter www.NABU.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/nistkaesten/01086.html

 

Der NABU Breisach hat seit seiner Gründung im Jahr 2020 insgesamt drei „Schwalbenfreundliche Häuser“ ausgezeichnet. Seit dem Start der bundesweiten Aktion 2017 wurden rund 6.300 Häuser ausgezeichnet. In Baden-Württemberg gibt es die Aktion zum Schwalbenschutz bereits seit 2007. Seit den 1980er Jahren sind die Bestände von Mehl- und Rauchschwalben im Land dramatisch eingebrochen – um mehr als die Hälfte, obwohl das Bundesnaturschutzgesetz die Flugkünstler und ihre Nester ganzjährig schützt. Der Sinkflug der Bestände setzt sich auch heute weiter fort.


Steinkauz-Exkursion in Merdingen

 

Am 11.08.2021 hatten wir eine sehr interessante Exkursion mit Christian Stange (Beauftragter des RP Freiburg zur Wiederansiedelung von Steinkäuzen) zu den Steinkauz-Nistplätzen rund um Merdingen. Hier durften wir beim Anbringen einer neuen Nisthilfe mitwirken und haben gelernt, wie man diese reinigt. Im kommenden Jahr wollen wir hier anknüpfen und im Steinkauz-Netzwerk mithelfen.

 


NABU Breisach-Westlicher Tuniberg kritisiert enorme Flächenverluste durch den geplanten Bau der B31-West

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NABU Breisach-Westlicher Tuniberg kritisiert enorme Flächenverluste durch den geplanten Bau der B31-West
Stellungnahme NABU Breisach-Westlicher T
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Pressemitteilung des NABU Breisach-Westlicher Tuniberg zum geplanten Bau der B31-West

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Pressemitteilung des NABU Breisach-Westlicher Tuniberg zum geplanten Bau der B31-West
Pressemitteilung NABU Breisach-Westliche
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Artikel in der "Badischen Zeitung" vom 30. Juli 2021:


Fledermaus-Exkursion in Oberrotweil

 

Am 18.07.2021 haben Mitglieder unserer NABU-Gruppe an einer Fledermaus-Exkursion teilgenommen. Der Ausflug fand im Rahmen eines Ausflugs nach Oberrotweil zu der dortigen Wochenstube der Fledermausart „Großes Mausohr“ statt. Unser Dank gilt der NABU-Gruppe Freiburg, die uns diesen tollen Standort gezeigt hat. Hier konnten wir den Ausflug der „Fledermaus-Mamas“ beobachten, vor Ort im Pfarrhaus leben etwa 500 Tiere. Diese Exkursion möchten wir ab dem nächsten Jahr regelmäßig für Interessierte anbieten.

 


Testlauf für das Projekt "Offene Gärten der NABU-Mitglieder"

Am 20. Juni 2021 haben wir eine Radtour zu den Gärten der aktiven NABU-Mitglieder in Niederrimsingen und Gündlingen organisiert. Wir wollten damit einen Testlauf zu unserem geplanten Projekt "Offene Gärten der NABU-Mitglieder" starten.  Die Tour war sehr spannend und wir möchten unseren Plan für die offenen Gärten im Jahr 2022 auf jeden Fall umsetzen. Das Ganze soll ein Event für alle Breisacher und Merdinger Bürger werden, bei dem sich jeder Inspiration und Tipps für naturnahes Gärtnern im eigenen Garten einholen kann. Hierzu werden wir rechtzeitig einladen und auch in unserem Newsletter immer wieder ein Update zum Projekt geben.

 

Breisach, den 02. Juli 2021


Artikel in der "Badischen Zeitung" vom 21. Juni 2021:


Artikel im "Reblandkurier" (WZO) vom 09. Juni 2021:


NABU-Treff der Ortsgruppe Breisach-Westlicher Tuniberg ab Juni endlich wieder "offline" in der Tanne in Niederrimsingen!

Wir treffen uns jeden letzten oder vorletzten Dienstag im Monat:

 

22.06.2021

20.07.2021

24.08.2021

21.09.2021

19.10.2021

23.11.2021

14.12.2021

 

Wo:

 

Gasthaus Tanne

Oberrimsinger Weg 5

79206 Breisach-Niederrimsingen

 

Uhrzeit: 20.00 Uhr (bei schönem Wetter im Kastaniengarten)

 

Schauen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!


Besichtigung "Gehölzzug südlich Kläranlage Grezhausen"

Bernd Uhlmann vom NABU Markgräflerland hatte sich bereit erklärt uns das Biotop zu

zeigen. Neben einigen Mitgliedern des NABU Breisach-Westlicher Tuniberg nahmen auch

Mitglieder vom NABU Markgräflerland teil. Am 07. Mai ging es mit dem Rad vom Treffpunkt in Rimsingen nach Grezhausen.

 

Der Gehölzzug ist in der Betreuung der Stadt Breisach. Die Feldgehölze sind meist knapp 20 m breit, stellenweise auch bis über 30 m und meist mäßig dicht bis stellenweise licht. Im Gebiet gibt es z.B. Feld-Ahorn, Gewöhnliche Hasel, Eingriffeliger Weißdorn, Gewöhnliche Esche, Gundelrebe, Vogel-Kirsche, Trauben-Eiche, Stiel-Eiche, Sal-Weide, Pfaffenkäppchen und Robinie. Die 10-12 m hohe oft alte Baumschicht wird in der nördlichen und südlichen Teilfläche von der Esche mit der Rosine geprägt.

 

In einer dichten Krautschicht gedeiht das Efeu reichlich, zum Wald findet sich häufig die Brennnessel als Stickstoffzeiger. In kleinen Teilflächen ist stellenweise die Stieleiche prägend. Der Anteil der Bäume beträgt ca. 60%. Artenreiche Baumheckensegmente bilden eine Verbundfunktion zum Feldgehölz und Rheinwald.

 

Ein wunderschönes Biotop! Wenn es Neuigkeiten zum Gehölzzug Grezhausen gibt, werden wir sie an dieser Stelle veröffentlichen.

 

Breisach, den 13. Mai 2021


Der NABU-Garten nimmt langsam wieder Formen an

Eine offene Hütte verwenden wir als Treffpunkt der NABU-Gruppe und das Dach zum Sammeln von Regenwasser. Wildblumen wurden eingesät.

 

Breisach, den 09. Mai 2021


Erste Müllsammelaktion im Biotop "Gündlinger Kiesgrube"

Die erste Müllsammelaktion startete am 24. April mit vielen Helfern aus unserer NABU-Ortsgruppe Breisach und einigen interessierten Bürgern aus Gündlingen. Aufgrund der Corona-Verordnung haben wir uns gegen eine großangelegte Aktion entschieden. Am Ende des Arbeitseinsatzes kam jede Menge Bauschutt und Unrat zum Vorschein. Der Container war schnell gefüllt und die Kiesgrube war wieder ein Stück sauberer. Den nächsten Schritt gehen wir dann im Herbst mir einer Baumschnittaktion, die für den Erhalt des Biotops sehr wichtig ist. Unsere vor einigen Wochen gepflanzten Schwarzerlen wachsen sehr gut und nehmen den Standort am Ostrand der Kiesgrube an.

 

Vielen Dank an alle Helfer vor Ort und ein herzliches Dankeschön an die Stadt Breisach für die Gestellung des Bauschuttcontainers. Ebenso freuen wir uns sehr über die Unterstützung des Gündlinger Ortsvorstehers Thomas Vierlinger.

 

Weitere Informationen zur Gündlinger Kiesgrube und weiteren NABU-Projekten finden Sie hier

 

Breisach, den 29. April 2021


Der NABU Breisach-Westlicher Tuniberg wird im Biotop "Gündlinger Kiesgrube" aktiv

Beginnend mit einer Pflanzaktion von 16 kleinen Schwarzerlen nimmt der NABU Breisach-Westlicher Tuniberg seine Arbeit im wenig bekannten Biotop der Gündlinger Kiesgrube auf. Das Biotop befindet sich etwa auf halber Strecke zwischen Gündlingen und Ihringen, östlich der L134. In diesem ca. 1 Hektar großen Wäldchen befinden sich einige Tümpel und damit ideale Lebensbedingungen für Frösche und Molche. Der Kiesgrube kommt eine wichtige Bedeutung in unserer Agrarlandschaft zu, da sie vielen Arten als Rückzugsgebiet dient und neben Amphibien auch anderen Tieren Nistmöglichkeiten, Nahrung, Schutz und Deckung bietet. Das Biotop ist aktuell in keinem guten Zustand. Jahrelange illegale Müllentsorgung und Verwilderung machen einige Pflegemaßnahmen notwendig. Am 27. März 2021 war es soweit und die junge NABU-Gruppe begann mit ersten Arbeiten vor Ort. Neben der Pflanzung der vom NABU Freiburg zur Verfügung gestellten Schwarzerlen wurden außerdem Schilder mit dem Hinweis, dass das Abladen von Müll im Biotop verboten ist, aufgestellt. Das Pflanzen der Schwarzerlen war eine schöne Aktion und jedes Bäumchen hat seinen Platz gefunden. Der nächste Arbeitseinsatz ist schon geplant: hier steht das Einsammeln des Unrats an. Die Stadt Breisach unterstützt diese Aktion, indem sie eine Mulde für die Entsorgung zur Verfügung stellt. Weitere Pflegemaßnahmen sind für den kommenden Winter vorgesehen. Die NABU-Gruppe freut sich schon auf die nächsten Einsätze zum Erhalt des Biotops. Weitere Helfer sind gerne willkommen, die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Weitere Informationen zur Gündlinger Kiesgrube und weiteren NABU-Projekten finden Sie hier


Baumscheibenaktion in Niederrimsingen

Am 20. März 2021 haben wir unsere erfolgreiche Baumscheibenaktion in der Gündlinger Straße in Niederrimsingen fortgesetzt. Zahlreiche Helfer waren wieder dabei und halfen mit, die Baumscheiben zu bepflanzen. Die Aktion wurde wieder unterstützt von der Stadt Breisach und der Gärtnerei Blumen-Güth- Vielen Dank an alle Beteiligten! Wir möchten die Baumscheibenaktion unbedingt fortführen und freuen uns über die Unterstützung der Breisacher Bürger*innen.

 

Breisach, den 22.02.32021


Felssturz in der Nähe des NABU-Gartens!

Das Jahr 2021 startet für unsere NABU-Gruppe sehr emotional. Oberhalb unseres NABU-Gartens in Niederrimsingen, genauer gesagt etwas nördlich über den Reb-Grundstücken hat sich Material vom Tuniberg gelöst. Ein tonnenschwerer Steinbrocken droht sich zu lösen und ins "Tal" Richtung Reben und letzendlich auch zum Ort hin abzurutschen.  Aus diesem Grund sind natürlich sofortige Sicherungsmaßnahmen notwendig. Der einfachste und schnellste Zugang zum drohenden Felssturz führt leider einmal quer durch unseren frisch angelegten NABU-Garten. Deshalb mussten wir leider mit ansehen, wie sich schweres Gerät den Weg durch den Garten bahnt. Im ersten Moment natürlich ein Schock, haben wir doch schon so viel Zeit in den Garten investiert. Aber natürlich ist es absolut notwendig, den Felsen so sicher wie möglich zu lösen und die Gefahr für Leib und Leben zu beseitigen. Einige NABU-Mitglieder waren vor Ort und konnten mit den Bauarbeitern vor Ort sprechen. Die Maßnahmen werden so schonend wie möglich für unseren Garten durchgeführt. Ebenso wurde uns zugesagt, dass der Garten wieder in seinen Ursprungszustand versetzt wird, sobald die Arbeiten beendet wurden.

 

Nach dem ersten Schock, sehen wir das Ereignis aber auch als Chance für die Zukunft, eventuell können wir die Wiederherstellung auch etwas neues schaffen. Die Situation wäre durchaus verheerender gewesen, wenn der Garten schon über viele Jahre gewachsen wäre. So packen wir im jahr 2021 gemeinsam für einen Neustart an!

 

Breisach, den 21.02.2021